Das neue Rezept hat etwas auf sich warten lassen und dafür gibt es ungefähr 100 (gute)
Gründe.
Zum einen lag es daran, dass ich vier Wochen „Urlaub“ von meinen Nebenjobs und vom
Bloggen hatte (aber leider nicht sooo viel vorarbeiten konnte, wie erhofft ;)) zum
anderen lag es daran, dass mein Laptop sich für einige Tage komplett verabschiedet
hatte und ich eigentlich arbeitsunfähig war 😉
Jetzt ist aber wieder alles gut, mein Besuch ist weg, mein „Urlaub“ vorbei und jetzt
geht es wieder richtig los. Ich bin auch schon wieder super in meine alte Routine
gestartet, schaffe es regelmäßig Sport zu machen und schaffe eben auch alle anderen
Sachen nebenbei abzuarbeiten ohne gleichzeitig auf Freizeit mit Freunden zu verzichten.
Wie das funktioniert? Mit sehr sehr sehr viel Planung und nicht gerade viel Schlaf.
Aber auch das ist okay, vor allem wenn man auf ein Ziel hin arbeitet und ein Ende in
Sicht ist. Sonst würde ich das vermutlich auch nicht können.
Nun aber zurück zum eigentlichen, viel tolleren Teil. Das neue Rezept! Ich habe keine
Mühe gescheut und habe mich endlich mal wieder an den Herd gestellt und ein super Rezept
für euch! Es gibt Russischen Zupfkuchen! Den hatte ich tatsächlich noch nie selbst
gemacht, dafür gab es ihn bei meiner Cousine super oft.
Und jetzt habe auch ich es geschafft und ich bin begeistert. Ihr vielleicht auch 😉
Rezept (für eine 26 Durchmesser Form):
Für den Teig:
300g Mehl
25g Kakao
130g Zucker
1/2 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
150g Butter / Margarine
Für die Füllung:
180g Butter
500g Speisequark
180g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Vanillepudding-Pulver
3 Eier
Für den Russischen Zupfkuchen bereitet ihr zunächst den Teig vor, denn der muss
noch etwas ruhen, bevor ihr ihn weiterverarbeiten könnt 😉
Dazu gebt ihr alle Zutaten in eine Schüssel und verknetet sie gut, aber auch schnell
(denn je länger ihr braucht, desto weicher wird die Butter, desto länger müsst ihr
den Teig schlussendlich im Kühlschrank lagern).
Den fertige Teig packt ihr in Frischhaltefolie und stellt ihn für mindestens 30 Minuten
im Kühlschrank kalt.
Währenddessen könnt ihr eine Backform mit Backpapier auslegen und den Rand mit
Butter einschmieren. So lässt sich der Kuchen später besser lösen und nichts bleibt am
Rand fest kleben.
Nachdem der Teig lange genug im Kühlschrank war, legt ihr ihn auf eine mit Mehl bestäubte
Arbeitsplatte, teilt etwa ein Drittel ab und legt das zur Seite.
Den Teig wellt ihr auf die Größe eurer Springform aus, eher etwas größer.
Dann legt ihr die Form drauf und fahrt mit einem Messer die Umrisse nach. Den Boden gebt
ihr nun vorsichtig in die Springform. Aus dem übrigen Teil formt ihr eine lange Rolle,
drückt diesen etwas platt und legt ihn als Rand um den Boden. Dabei könnt ihr ihn auch
etwas mit dem Boden zusammendrücken, sonst läuft euch die Masse später vielleicht aus
der Form.
Nun könnt ihr euch um die Füllung kümmern. Dafür schmelzt ihr die Butter und verrührt
alle Zutaten mit einem Schneebesen zu einer Masse. Die Masse füllt ihr nun in die
Form und streicht sie glatt. Den übrigen Teig verteilt ihr jetzt in kleinen Stücken
auf der Füllung.
Der Russische Zupfkuchen darf nun für etwa 60 Minuten bei 180°C in den Backofen.
Der Kuchen darf etwas bräuner sein, als normaler Käsekuchen, sollte die Backzeit
aber noch nicht zu Ende sein, er aber schon deutlich gebräunt ist, dann macht einfach
ein Stück Alufolie über den Kuchen und backt ihn damit voll fertig.