Breseleskucha
Der Breseleskucha ist ein urschwäbischer Kuchen der traditionell im
Backhaus zubereitet wurde, zumindest wenn man glaubt, was mein Opa
sagt ;)! Er besteht aus einem Hefeteig und Mürbteigbröseln. Vereint also
das etwas Weiche mit etwas Knusprigem. Außerdem ist der Kuchen
ruckzuck gemacht und er lässt sich auch lange Lagern und einfrieren. Als
ich meinen Opa danach fragte, was denn früher immer so im Backhaus
für Sachen gebacken wurden, war der Breseleskucha das Erste, das er
sagte. Da es sein Lieblingskuchen ist und er ihn seit langem nicht
gegessen hatte, war für mich klar, dass das Rezept mit Sicherheit ein
Versuch wert ist. Und siehe da, es ist wunderbar!
Rezept für den Boden:
250ml Milch
500g Mehl
125g Margarine (oder Butter)
1 Ei
90g Zucker
1/2 Hefe
Rezept für die Streusel:
2TL Zimt
240g Zucker
450g Mehl
225g Margarine (oder Butter)
Für den Hefeteig erhitzt ihr die Margarine und die Milch in einem Topf.
Die Hefe weicht ihr in etwas warmem Wasser und einer Prise Zucker ein.
Dann verknetet ihr das Mehl, die Milch, die Margarine, das Ei, den Zucker
und die Hefe zu einem Teig und lasst ihn für etwa eine Stunde an einem
warmen Ort gehen. Während der Teig ruht könnt ihr schon die Streusel
zubereiten. Dazu mischt ihr den Zimt, den Zucker, das Mehl und die
Margarine. Diese sollte am besten kalt sein. Alles mit den Fingern gut
verkneten, dass große Brösel entstehen. Nun stellt ihr alles kalt und könnt
warten, bis der Teig voll ganz aufgegangen ist. Sobald der Teig doppelt so
groß ist, verteilt ihr ihn auf einem großen Backblech und streut die Streusel
drüber. Alles nun bei 180°C für etwa 25-30 Minuten goldbraun backen.
Diese Angabe ist wie alle diesen Monat nur ungefähre Richtwerte. Da mein
Kuchen im Holzofen gebacken wurden ist es nicht so einfach die Hitze
und Zeit genau zu sagen. Am besten esst ihr den Kuchen mit etwas frisch
aufgeschlagener Sahne!
Sarahlicious