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Eine meiner größten Leidenschaften ist Käse. Jeder, der mit mir regelmäßig Abends
auswärts essen geht, kennt meine Schwäche für guten Käse.
Wenn der Käse gut und geschmacksintensiv ist, brauche ich keinen großen Schnick
Schnack, dann kann ich den einfach kiloweise futtern.
Auch einer der wenigen Gründen, warum ich nicht vegan leben könnte. Käse und ich,
das ist einfach was ganz Großes. Und wenn wir ehrlich sind, Käse ist doch wunderbar.
Blauschimmelkäse kennt ihr sicher, aber kennt ihr auch schon Fourme d’Ambert?
Es ist ein weicher, sehr milder, aber würziger Blauschimmelkäse aus Frankreich.
Er wird ausschließlich in der Auvergne (im Bergland) hergestellt, dort wird er schon
seit 1000 Jahren hergestellt und darf erst nach mindestens 28 Tagen Reifung den
Namen Fourme d’Ambert tragen. Verrückt oder? Auch die Kühle, die die Milch
liefern sind mindestens 150 Tage auf grünen Weideflächen und das Futter im
Winter darf auch nur aus der Region kommen. Finde ich auch total spannend.
Und noch viel besser ist, dass ich heute ein Rezept damit vorstellen darf.
Und eins kann ich euch sagen. Meine Familie und mich hat vor allem der
Geschmack im warmen Zustand sehr beeindruckt. Der Käse zergeht förmlich
auf der Zunge und ist noch etwas intensiver, als im kalten, puren Zustand.
Der helle Wahnsinn. Frisch aus dem Ofen wurde mir die erste Ladung direkt
vom Blech geklaut. Deshalb stelle ich euch direkt das herbstliche Fladenbrot
mit Fourme d’Ambert vor. Noms.
Rezept für 2 Stück
250 g Mehl
1 TL Salz
4 EL Olivenöl
1 EL Zucker
0,2 l warmes Wasser
1 Päckchen Trockenhefe
1/2 Kürbis
1 große rote Zwiebel
1 EL Zucker
200 g Schmand
150 g Fourme d’Ambert
Pfeffer Salz
Öl
Zubereitung:
- Mehl, Salz und Olivenöl in eine Schüssel geben
- In eine Tasse warmes Wasser, Zucker und Trockenhefen geben und für 5 Minuten stehen lassen
- Das Hefegemisch in die Schüssel geben, mit einer Gabel alles grob verrühren und dann mit den Händen zu einem weichen Teig kneten
- Sollte der Teig zu nass sein, etwas Mehl dazu geben. Sollte der Teig zu trocken sein und das Mehl noch nicht ganz verarbeitet werden können, noch etwas Wasser dazu geben
- Den Teig für etwa 30 Minuten an einem warmen Ort mit einem Geschirrtuch abgedeckt gehen lassen
- Währenddessen Kürbis in feine Scheiben schneiden und in etwas Öl anbraten
- Zwiebel schälen, halbieren, in Scheiben schneiden und in die Pfanne mit etwas Öl geben
- Zucker drüberstreuen und für einige Minuten anbraten und karamellisieren lassen
- Den Teig nach der Gehzeit in zwei gleichgroße Stücke teilen und zu einem länglichen Fladen formen.
- Den Schmand mit Pfeffer und Salz würzen und auf dem Fladen verteilen
- Kürbis, Zwiebeln und Fourme d’Ambert drüber verteilen und für 15 Minuten bei 200°C goldbraun backen.