2018 habe ich wieder angefangen mehr zu lesen und bewusster. In diesem Jahr
habe ich mir auch zum ersten Mal als Ziel gesetzt 12 Bücher zu schaffen.
Hier könnt ihr noch mal nachlesen, welche Bücher ich gelesen habe und
welche mir persönlich sehr gefallen haben und welche eben nicht.
Geschafft habe ich schlussendlich 13 Bücher. Darauf war ich sehr stolz und
dachte nicht, dass ich überhaupt 12 schaffen würde. Mit dieser Motivation
habe ich mir für 2019 das Ziel gesetzt mindestens genauso viel oder am
liebsten sogar noch mehr zu schaffen! Und im April sah das ganze recht
vielversprechend aus. Ich hatte schon gut 8 Bücher gelesen. Ab Mai ging
es dann bergab, viel Arbeit, Stress und irgendwie nie Zeit an einem Buch
dranzubleiben. Doch alleine in der letzten Dezemberwoche habe ich
zwei Bücher verschlungen.
Das tat so gut. Auch zu merken, dass diese Leidenschaft für Bücher, fürs
Lesen immer noch da ist. Während meines Studium habe ich so unendlich
viel lesen MÜSSEN, dass ich erst mal ein Jahr lang kein Buch mehr
angefasst habe. Das hat sich jetzt wieder geändert und das freut mich sehr.
Besonders stolz bin ich, dass ich dieses Jahr ganze 18 Bücher gelesen habe.
Das versuche ich dieses Jahr zu halten. Ich denke nicht, dass ich diese
Zahl so schnell toppen kann. Aber wer weiß 😉
Und heute möchte ich euch an meinen Büchererlebnissen teilhaben
lassen. Die Liste habe ich seit Anfang 2019 und habe nachdem ich ein
Buch beendet hatte, direkt einen Eintrag hier geschrieben.
So konnte ich für euch immer direkt dokumentieren, wie ich ein Buch
fand. 🙂 Von den meisten Büchern habe ich Bilder, allerdings habe
ich andere auch schon weitergereicht oder selbst nur ausgeliehen.
Das ist keine Werbung bzw. ich habe alle Bücher selbst bezahlt, oder
habe sie geschenkt/ausgeliehen bekommen. Ich wurde auch nicht
beauftragt Bücher vorzustellen. Nur soviel zum Thema Transparenz ;).
1:
Jojo Moyes – „Night Music“
Gutes Buch. Für zwischendurch. Die richtige Mischung aus Liebesdrama
und Liebesgeschichte. Außerdem habe ich früher Geige gespielt und bin
diesem Instrument irgendwie immer noch verbunden. Deshalb finde ich
es auch unglaublich schön, dass die Protagonistin unglaublich gute Violinistin ist.
Von mir also einen Daumen hoch.
2:
Paul Watzlawick – „Anleitung zum Unglücklichsein“
Anfang des Jahres hatte ich ein kleines Tief zu überwinden, das vielleicht
mit so einer Art Trennung zusammenhing. Eines Abend habe ich auf dem
Nachhauseweg mit einer meiner besten Freundinnen telefoniert und ihr
wieder mein Herz ausgeschüttet und ihr von meinem Unglück im Job und
Privatleben vorgejammert. Am nächsten Tag kam ich dann nach Hause
und habe ein Paket in meinem Briefkasten gefunden, von einem
Onlineversandthandel bei dem ich allerdings nichts bestellt hatte.
Meine Freundin hatte mir das Buch bestellt und geschickt und ich
war zu Tränen gerührt.
Das Buch ist auch eine große Empfehlung, weil es einfach etwas leichtes ist.
Es lenkt ab, liest sich unglaublich schnell, ist nicht dick und einfach schön
um mal kurz zwischendurch gelesen zu werden.
3:
„Be Careful What You Wish For“ von Alexandra Potter. Super leichte Lektüre
und ein nettes Buch für zwischendurch. Allerdings kein Must-read und leider
auch kein Pageturner. Eher so etwas schönes, ruhiges für die Bahnfahrt zur Arbeit 😉
4:
„Die Frauen vom Löwenhof – Mathildas Geheimnis“ von Corina Bomann
hatte ich eines Tages in einem Paket zusammen mit meinem Wok, den
mir meine Mum geschickt hatte. Sie dachte, es würde mir gefallen.
Da ich aber sehr selten deutsche Bücher lese, dachte ich, dass das sicher
ewig bei mir liegen würde, bevor ich es endlich in Angriff nehmen würde.
Aber nein. Ich hatte es Anfang April angefangen und innerhalb von zehn
Tagen war es auch schon fertig und wisst ihr was? Ich kaufte mir auch
bei nächster Gelegenheit die Fortsetzung ;). Daumen hoch für dieses Buch,
dass wirklich leicht von Liebe, Geschichte und dem Leben (das nicht
immer so läuft, wie man sich es erträumt) erzählt.
5:
Caleb Carr’s „Die Einkreisung“ ist der Roman zur Netflix-Serie und trotz
seinem Umfang von 700 Seiten, ziemlich schnell gelesen. Der Inhalt ist
spannend und packend und sein Fortsetzungsroman ist direkt auf die
Leseliste gewandert. Absolute Empfehlung von mir!! Über den Inhalt
möchte ich nicht so viel erzählen, es ist ein Psychothriller und wirklich fesselnd. 🙂
6:
„Honeymoon in Paris“ von Jojo Moyes. Knapp 80 Seiten, schön geschrieben
und für jeden Fan ein Must-Read und für alle anderen, eher nicht soooooo wichtig… 🙂
7:
„Where She Went“ von Gayle Forman. Wer meinen Beitrag vom letzten Jahr
aufmerksam gelesen hat, dem ist vielleicht aufgefallen, dass da schon
„If I Stay“ auf der Liste stand. „Where She Went“ ist die Fortsetzung und
mindestens genau so gut, wie das erste Buch. Ich habe es in weniger als
fünf Tagen gelesen. Ganz schön geschrieben, mal etwas anderes und
ich fand es einfach so gut, dass ich direkt der Autorin geschrieben
habe und mich für dieses wahnsinnig schöne Leseerlebnis bedankt hatte.
Kam bis jetzt auch noch nie vor…
8:
Jack Mingo’s „Die Weisheit der Bienen“ ist ein unglaublich lehrreiches
Buch und trotzdem leichte Lektüre. Eher im Erzählformat verpacktes
Wissen, macht das Buch zu einer super S-Bahn-Lektüre. Daumen hoch,
würde ich jederzeit wieder lesen.
9:
‚Brief Answers to the Big Questions‘ von Stephen Hawking. Ein super Buch,
durch das man sich zwar etwas kämpfen muss (zumindest durch die
englische Version), das aber definitiv auf jeder Leseliste stehen muss.
Einfach um einen groben Überblick und ein Gespür für diese wirklich
„großen“ Dinge da draußen zu bekommen. Fun Fakt. Nachdem es mich
frustriert hatte, dass ich in der Bahn immer nur wenige Seiten vom Buch
geschafft habe, habe ich es immer in meiner Badewanne gelesen.
So habe ich zwar vier Monate gebraucht, aber konnte entspannt lesen 🙂
10:
„Die Frauen vom Löwenhof – Agnetas Erbe“ von Corina Bomann. Wieder
eine Fortsetzung eines Buches, das ich Anfang des Jahres gelesen hatte
und mir natürlich dann, weil es super war, direkt bestellen musste.
Und auch das zweite Buch war super. Wirklich wirklich richtig gut.
So gut, dass ich das dritte auch direkt irgendwo besorgen muss.
Allerdings gibt es so viele andere Bücher, die ich gerne lesen würde,
dass das wohl irgendwo weiter hinten auf dem Stapel sein wird. Mal sehen 😉
Es ist jedenfalls die Vorgeschichte zum ersten Teil, bisschen schwer
zu erklären um was es geht, ohne direkt zu spoilern… Es ist ein schöner,
romantischer, geschichtlicher Roman, der in Schweden auf einem
Landgut im 20. Jahrhundert spielt.
11:
„Wer wenn nicht wir? – Vier Dinge, die wir jetzt für Europa tun können“
von The Young European Collective. Ein sehr gutes Buch um ein paar
neue Denkanstöße zu bekommen und vielleicht etwas mutiger zu werden 🙂
12:
„Night World“ (Dark Angel, The Chosen, Soulmate) von L.J. Smith habe ich
vor bestimmt zehn Jahren in London gekauft. Da gibt es immer super coole
Aktionen für Bücher. Ich hatte es dann auch direkt gelesen und mit im Juni
dann doch wieder von meiner Family mitgenommen. Und es ist immer noch
so so sooo gut. Auch wenn es der zweite Band ist und ich den ersten nicht
gelesen habe, kommt man gut in die Geschichten rein, denn es sind jeweils
drei abgeschlossene Geschichten, die nur teilweise in den anderen
aufgegriffen werden. Wer auf Vampire, Werwölfe, Hexen und Co steht,
kommt daran nicht vorbei. Daumen hoch von mir 🙂
13:
Liz Trenow – „Das Haus der Seidenblüten“ – Ein schöner Roman über eine
junge Frau im 18. Jahrhundert, die versucht die gesellschaftlichen
Standards zu überwinden. Es geht um die Weberei, der Seidenhandel,
um Liebe. Das Buch lässt sich schön weg lesen. Ist aber kein Muss.
14:
„Americanah“ von Chimamanda Ngozi Adichie ist ein Buch, wie ich es
selten gelesen habe. Es geht um die Erfahrung einer Nigerianerin, die
nach Amerika kommt und zum ersten Mal in ihrem Leben mit dem
Thema „Rasse“ konfrontiert wird. Aber eigentlich geht es in diesem
Buch auch um so viel mehr. Um Korruption, Bildung, Kultur, Geschichte,
Wurzeln/Heimat… Und all diese Thematiken verpackt in einer
unglaublichen Geschichte. Für mich eine absolute Empfehlung.
15:
James Bowen und Bob kennen vermutlich einige. Meine Mum hat von ihm
einige Bücher gelesen und ich habe nun auch „Bob, der Streuner“ fertig gelesen.
Eine super schöne Geschichte für zwischendurch, die zeigt, dass Menschen so
viel schaffen können. Also Daumen hoch von mir!
16:
„What if“ von Randall Monroe liegt schon seit über einem Jahr in meinem
Bücherschrank und endlich habe ich es fertig gelesen. Das Buch ist eine
richtige Empfehlung, um mal über den Tellerrand zu schauen. Wer sich
allerdings nicht für Naturwissenschaften/Physik und Co interessiert,
wird vielleicht etwas erschlagen sein. Er erörtert Fragen zu absurden
hypothetischen Fragen, wie etwa „If an Asteroid was very small but
supermassive, could you really live on it like the Little Prince?“.
17:
Sebastian Fitzek. Das erste Buch von ihm habe ich letztes Jahr gelesen.
Sein Buch „Flugangst“ hat mich wirklich gefesselt. Innerhalb von 4 Tagen
hatte ich es durch. Es liest sich schnell, ist spannend und man kann es
einfach nicht aus der Hand legen. Daumen hoch von mir!
18:
„The Big Five for Life“ von John Strelecky habe ich einen Tag vor Silvester
fertig gelesen und war sehr beeindruckt, nachdenklich und motiviert danach.
Der Autor stellt ein Konzept vor, mit dem man, wenn man seine Big Five for
Life und seinen Zweck der Existenz kennt und ein Unternehmen findet, das
ähnliche Ziele hat, man nie wieder auch nur einen Tag im Leben arbeiten
muss. Einfach weil man die Arbeit, die man tut, so mit einem in Einklang
ist, dass es sich nicht wie Arbeit anfühlt. Ich glaube nicht, dass wir alle
jemals so etwas finden werde, denke aber dass wir dem doch recht nahe
kommen können, wenn wir uns mit uns und unseren Zielen/Wünschen
auseinandersetzten. Jedenfalls, von meiner Seite ein Daumen hoch.
Ich fand das Buch sehr inspirierend.
-> Fall ihr euch jetzt (zurecht) wundert, warum alle Bücher durchweg
ganz gute Bewertungen von mir bekommen haben: Ich höre Bücher,
die ich nicht gut finde, auf zu lesen. Ich will meine Zeit nicht mit
schlechten Büchern verschwenden, dafür gibt es eben viel zu viel gute
Bücher auf dem Markt 🙂