Wie auch in den letzten Jahren, teile ich auch dieses Jahr wieder meine
Bücherliste mit euch.
Hier kommt ihr zu meinen gelesenen Bücher aus 2018, 2019, 2020.
Besonders in diesem Jahr war ich sehr zufrieden mit den Büchern,
die ich gelesen habe.
Insgesamt habe ich in 2021 also 15 Bücher gelesen.
Normalerweise lese ich in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit. Durch
Corona ist aber sehr viel Zeit weggefallen, da ich eigentlich nur noch
im Homeoffice war.
Zusätzlich habe ich im September nochmal anfangen zu studieren,
ich meine zwei Bachelor sind besser als einer, oder? Deshalb hatte
ich generell weniger Zeit zu lesen und bin sehr zufrieden. Für dieses
Jahr habe ich mir vorgenommen, 13 Bücher zu lesen. Gerne würde
ich 16 schaffen, aber 13 scheint mir realistisch zu sein.
Aber seht doch gern selbst, was ich 2021 alles so gelesen habe,
ich denke, es ist für jeden Geschmack was dabei 😉
„Nur wer sichtbar ist, finde auch statt“ von Tijen Onaran ist
eine absolute Empfehlung. So sehr, dass ich einige in meinem
Freundeskreis quasi genötigt habe, sich dieses Buch ebenfalls
zu kaufen. Eine Empfehlung für alle, die ein Business aufbauen
und ihre eigene Marke stärken wollen. Eine Bekannte stand
zu dem Zeitpunkt als ich das hier schreibe, kurz davor, ihre
Karriere als Schlagersängerin zu starten. Ihr habe ich das
Buch direkt empfohlen, drei Tage später erreicht mich eine
Nachricht, dass sie das Buch bestellt hat und schon einige
Seiten gelesen hat und sich unglaublich freut, dass ich ihr
das empfohlen hatte. Also Daumen hoch!
Sally Rooney’s „Normal People“ habe ich innerhalb einer
Woche gelesen. Ich habe es Anfang Januar in der Buchhandlung
meines Vertrauens entdeckt, nachdem ich verzweifelt nach einem
passenden Jahreskalender gesucht hatte. Zuerst fand ich die
Dialoge etwas gewöhnungsbedürftig, weil sie im Fließtext integriert
sind und man manchmal etwas drüber stolpert, aber die Storyline
ist einfach der Wahnsinn. Also falls ihr ein Buch für Zwischendurch
sucht, dann kann ich euch das wärmstens empfehlen. Ist eine Art
Liebesgeschichte über ein Mädchen und ein Junge, die im College
zusammen sind, dann zusammen studieren gehen und immer mal
wieder getrennt sind. Ich zitierte mal den Buchrücken: „Normal
People is a story of mutual fascination, friendship and love. It
takes us from that first conversation to the years beyond, in the
company of two people who try to stay apart but find they can’t“.
Charlotte Link – „Die Rosenzüchterin“ ist ein sehr schönes Buch
für Zwischendurch. Eine Lehrerin versucht ihrem Leben zu entfliehen
und reist nach Guernsey, einer französischen Insel. Dort wird sie dann
von historischen Ereignissen gefesselt und klärt eine Art ungeklärter
Mord auf. Daumen hoch, falls ihr mal leichtes sucht.
„Factfulness“ von Anna Rosling Rönnlund, Hans Rosling und
Ola Rosling MUSS ich euch unbedingt empfehlen. Ich habe selten
ein Buch gelesen, das so informativ und zugleich einfach zu lesen ist.
Es stellt viele Denkmuster in Frage und gibt uns ganz viele Anreize,
wie wir Dinge in Relation setzen können. Zum Beispiel, dass wir
Zahlen nie ohne Kontext und Referenzwerte betrachten sollten.
„The Truths we hold – An American Journey“ von Kamala Harris
war sehr inspirierend. Sie reißt einige Themen an, die mich sehr
erstaunt und erschüttert haben. Sie erzählt von ihrem persönlichen
Werdegang, von Dingen, die in den USA falsch laufen, von Dingen,
die sie geändert hat. Sie schreibt mit sehr viel Ernsthaftigkeit und
gleichzeitig sehr viel Hoffnung. Unbedingte Leseempfehlung!
„The Grownup“ eine Kurzgeschichte von Gillian Flynn, der
Autorin von „Gone Girl“. Kurz, leicht, schaurig. Schön für Zwischendurch,
aber kein Must read.
Das nächste Buch ist von Bernadine Evaristo, einer bekannten
Autorin. „Girl, Women, Other“ ist definitiv ein Buch, das ich sehr
empfehlen kann. Es zeigt das Leben aus der Sicht verschiedener
Frauen, mit welchen Problemen und Vorurteilen sie zu Kämpfen
haben. Sehr realitätsnah, feministisch, mitreisend. Daumen hoch von mir.
„Die Geschichte des Wassers“ von Maja Lunde habe ich in
weniger als 7 Tagen gelesen (das ist aktuell sehr schnell, denn
durch Homeoffice fällt einiges an Lesezeit weg). Absolute
Empfehlung! Super geschrieben, tolle Geschichte, tolle Protagonisten
und das Thema, Wasser/Klimawandel, wird auf unglaublich
gekonnte Art aufgegriffen.
„Als sie ging“ von Michael Baron. Eigentlich wollte ich das Buch
nach den ersten zwei Kapiteln weg legen. Weil es mich nicht
gefesselt hat. Dann fand ich es aber spannend, ein Buch von
einem männlichen Autor zu lesen. Ein Liebesroman. Das hatte
ich noch nie, jedenfalls nicht bewusst. Also habe ich weitergelesen.
Es geht um einen Mann, der seine Frau verliert, wenige Monate
nachdem ihr zweiten Kind geboren wurde. Die Teenie-Tochter
haut von zuhause ab, bevor ihr Mutter gestorben ist.
Ein schönes Buch für Zwischendurch. Kein must Read!
„The Wild Folk“ von Sylvia V. Linsteadt. Eine sehr sehr schöne
Fantasy-Geschichte. Es geht um zwei Kinder aus zwei verschiedenen
„Welten“, die sich durch eine Vorbestimmung zusammenfinden
und sich dann auf machen, um deren Reich zu retten.
„Crazy Rich Asians“ Kevin Kwan. Gibt Einblick in die Welt
der super-reichen Singapurer gepaart mit einer ganz wundervollen
Liebesgeschichte. Daumen hoch von mir!
„Generation Z“ – Valentina Vapaux. Ihr folge ich schon seit
über einem Jahr auf Instagram und bin fasziniert von ihrem
Leben und Lifestyle. Sie hat ein Buch über Gen Z geschrieben,
das ich nicht gekauft hätte, hätte ich sie nicht „gekannt“.
Als Gen Y wollte ich keine Fachliteratur zur Nachfolgegeneration
lesen, aber einige Ausschnitte, die sie geteilt hatte, haben mich
sehr neugierig gemacht. Der Mix aus Gedichten, fundierten
Daten und Fakten gemischt mit autobiografischen Teilen,
war sehr ansprechend und ich habe noch nie (!) so viele Dinge
angemarkert, die mich erstaunt haben. Absolute Empfehlung.
Matt Haigs „The Midnight Library“ habe ich als Empfehlung
auf Instagram gesehen, habe es mir gekauft, ohne den
Klappentext zu lesen und in einem Stück verschlungen.
Ich habe selten eine so so so schöne innovative Geschichte
gelesen. Wer auf Happy End steht, ohne dieses Pärchending,
ist damit genau richtig, Für mich eine klare Empfehlung.
Es geht um das Leben; Dinge, die man bereut und im Leben
anders machen würde, es geht um Trauer und Verlust,
Hoffnung und Leben.
„One Day in December“ von Josie Silver ist eine sehr schöne
Weihnachtsromanze, die man gut auch abseits von Weihnachten
lesen kann. Das ist einfach eine Geschichte fürs Herz.
Mehr möchte ich dazu auch gar nicht sagen. Daumen hoch von mir.
„Ein plötzlicher Todesfall“ von J.K. Rowling. Eine Autorin, die
wir alle kennen. Das Buch hatte mir meine Schwester gegeben
und ich habe sehr lange gebraucht es zu lesen. Um ehrlich zu sein,
waren die letzten 100 Seiten die einzig spannenden.
Ich hab definitiv mehr erwartet.