PAMK „Sommer im Glas“ – Sonja
Und wieder nichts gebacken! Aber das hat einen guten Grund:
Post Aus Meiner Küche (PAMK) geht in die Sommerrunde! Das konnten weder Sarah noch
ich uns entgehen lassen und so haben wir uns beide natürlich direkt angemeldet. Meine
Tauschpartnerin ist Antonella von www.antonellasbackblog.wordpress.com , bei deren
Blogevent Sarah gerade erst mitgemacht hat.
Das Thema der Sommerrunde ist: „Sommer im Glas“ – also alles, was zum Sommer und in
ein (Einmach-)Glas passt! So viel Freiraum hab ich natürlich genutzt, um alles, was ich sowieso
schon immer ausprobieren wollte, umzusetzen. Nach einiger Tüftelei kam dann Folgendes raus:
Ein Sommertag von früh bis spät: Frühstück auf dem Balkon, Grillen am See und Nachtisch
beim Sonnenuntergang. Wie könnte man den Sommer schöner auskosten?
Also gibt es eine Sommermarmelade, eine Kräuterbutter und einen Kokospudding.
Wie ich die gemacht habe, beschreibe ich jetzt ausführlich:
Sommermarmelade:
Sieht schön aus UND schmeckt super sommerlich! Ist gar nicht schwer herzustellen und kommt
immer schön frisch aus dem Kühlschrank auf den Tisch. Nur mit einem Wort zu beschreiben:
„Hmmmmmmm!“
Zutaten für die erste Schicht:
• 1kg Nektarinen (ohne Kern gewogen)
• etwas Vanillemark
• 2/3 Pack Gelierzucker (3:1)
Zutaten für die zweite Schicht:
• 1/2kg Birnen (und Äpfel, wenn man mag), geschält und entkernt gewogen
• 1/3 Pack Gelierzucker (3:1)
Außerdem:
• Einmachgläser
Zuerst die Nektarinen entkernen und (mit der Schale) mit Vanillemark und
Gelierzucker aufkochen (Packung sagt: mindestens 3 Minuten sprudelnd kochen).
In einem zweiten Topf die Birnen (geschält und entkernt) mit dem restlichen
Gelierzucker aufkochen (ebenso mindestens 3 Minuten sprudelnd).
Nun befüllt ihr eure Einmachgläser zu 2/3 mit den noch blubbernden Nektarinen und
danach mit dem Birnenmus. Wenn die Birnen sehr flüssig geworden sind, lasst sie
über einen Löffel in das Glas laufen, damit sich nicht sofort alles mischt. Gläser
verschließen und in einem Wasserbad nochmal aufkochen lassen, damit sich ein
Vakuum bildet. Sobald der Glasinhalt auf Zimmertemperatur abgekühlt ist, stellt ihr
die Gläser in den Kühlschrank, bis sie zum Einsatz kommen, damit die Marmelade
länger hält.
Salbei-Kräuterbutter:
Ich gebe zu – es war ein Experiment. Aber es ist glücklicherweise gelungen 🙂 Ich wollte
keine klassische Kräuterbutter machen, die kann man ja überall kriegen. Also hab ich
meinen Balkon geplündert und rumprobiert. Und siehe da: Salbei passt prima in
Kräuterbutter und (schon ausprobiert!) zu Fleisch und Gemüse (als Marinade, statt
Ketchup dazu und auch abseits vom Grill zu Erbsen und Möhren). Gestern erst haben
Schatzi und ich die Reste mit Möhrenschnitzen vor dem Fernseher geknabbert und
sind immernoch sehr zufrieden!
Zutaten:
• 1 Pack Butter (es geht natürlich auch Margarine)
• 1 Handvoll Salbei
• Salz
Außerdem:
• weitere Kräuter nach Wahl (ich hatte Petersilie)
• Einmachgläser oder sonstige Behälter (kommt ja eh in den Kühlschrank)
Die Butter lasst ihr eine Weile bei Zimmertemperatur stehen, damit sie etwas weich
wird. In der Zeit könnt ihr den Salbei grob zerrupfen und die restlichen Kräuter
hacken. Dann schlagt ihr die Butter mit den Kräutern und Salz auf, bis eine cremige
Masse entsteht. Die füllt ihr dann in Gläser oder Plastikdosen (oder bringt sie mit der
Spritztülle in Form, dazu hatte Sarah schonmal einen Beitrag!) und stellt sie bis zum
Einsatz in den Kühlschrank.
Kokospudding:
Wie jetzt, Pudding ganz ohne Kuhmilch? So richtig tierfrei? Oh ja, und das auch noch
sommerlich leicht und lecker!
Zutaten:
• 1 Dose Kokosmilch (die gibt es auch fettreduziert, in 400-500ml)
• 2-2,5EL Stärke
• 3 EL Puderzucker
• nach Belieben Kokosraspeln
Zunächst zweigt ihr etwas von der Kokosmilch in ein extra Gefäß ab, gebt dort die
Stärke hinzu und verrührt oder schüttelt das Ganze gut. Dann kocht ihr die restliche
Kokosmilch mit dem Puderzucker auf und schüttet unter viel Rühren die
Stärkemischung dazu – gerade so viel, dass es beginnt anzudicken! Dann muss es
schnell gehen: Flott in eine Schüssel oder viele kleine Gläschen füllen und entweder
direkt servieren oder abkühlen lassen. Wer mag, kann auch ein Gläschen mit
Kokosraspeln ausstreuen, den Pudding einfüllen und abgekühlt stürzen. Ansonsten:
Löffel rein und genießen!
Nun könnt ihr euren Gaumen verwöhnen, während die letzten
Sommersonnenstrahlen die Haut kitzeln. Genießt die restlichen Sommertage!
Der Herbst kommt früh genug 🙂